2025
Der KRITISche Stammtisch wurde 2017 durch das Universitätsklinikum und SHD ins Leben gerufen. Er ist eine neutrale Austauschplattform und Arbeitskreis zwischen KRITIS-Experten sowie Informationssicherheitsbeauftragten (ISB), IT-Leitern, Auditoren, Vertreter aus dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Landeskriminalämter (LKA) sowie der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG), der Krankenhausgesellschaft Sachsen e.V. (KGS) und den verschiedensten Ministerien. Neben der Wissensvermittlung durch KRITIS-Experten steht vor allem der Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit den Teilnehmenden im Vordergrund.
Es nehmen Vertreter aus ganz Deutschland teil und somit hat sich der KRITISche Stammtisch in den letzten Jahren über die Landesgrenzen Mitteldeutschlands hinaus entwickelt.
Wir treffen uns 3-4 mal im Jahr digital per Zoom-Meeting. Interessiert?
Was ist der KRITISche Stammtisch – ein Videostatement
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Im April 2020 wurde das Patienten-Daten-Schutz-Gesetz (PDSG) beschlossen. Mit dem geänderten § 75c SGB V werden alle Krankenhäuser, nicht nur die gemäß KRITIS Verordnung als „Kritische Infrastruktur“ eingestuften, ab 1. Januar 2022 verpflichtet, angemessene organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von IT-Störungen zu treffen und spätestens alle zwei Jahre an den Stand der Technik anzupassen.
Ebenfalls wurde vom Bundestag im September 2020 das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) beschlossen. Auf dessen Grundlage wurde der Krankenhauszukunftsfonds (§14a KHZG) aufgelegt, der die finanziellen Mittel für die Umsetzung des KHZG unter besonderer Beachtung der Informationssicherheit als Startinvestition bereitstellen soll. Weiterhin betrifft das Gesetz die Evaluierung des Reifegrades der Krankenhäuser hinsichtlich der Digitalisierung und dient der Förderung einer qualitativ hochwertigen und modernen Gesundheitsversorgung. Zu diesen und weiteren aktuellen Themen tauschen sich die Teilnehmer in diesem Stammtischformat in regelmäßigen Abständen aus.